Nur drei bis vier Prozent aller Babys kommen zum errechneten Geburtstermin zur Welt. Fast immer sind sie schwerer oder leichter, größer oder kleiner als bei der letzten Untersuchung bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt ermittelt.
Und auch sonst gilt bei einer Geburt: Es läuft fast nie so, wie es sich die werdenden Eltern vorgestellt haben. Das ist weder gut, noch schlecht – es ist einfach natürlich. Trotzdem, oder gerade deshalb, macht es Sinn, einen Geburtsplan zu erstellen. Warum? Und was alles in einen solchen Geburtsplan hinein gehört. Das erfährst Du hier!
Schwangerschaft und Geburt sind eine aufregende Zeit und ein aufregendes Ereignis. Selbst die zweite oder dritte Schwangerschaft oder Geburt ist für die meisten Frauen keine Routine. Denn: Jede Schwangerschaft und jede Geburt verläuft anders. Trotzdem – oder eben gerade deshalb – ist ein Geburtsplan eine gute Möglichkeit, Dich auf die letzte Phase der Schwangerschaft, die Geburt und die erste Zeit mit Deinem kleinen Schatz vorzubereiten.
In einem Geburtsplan hältst Du den Idealverlauf der Geburt fest. Das bedeutet: Du schreibst auf, wo und auf welche Art Dein kleiner Schatz im Idealfall zu Welt kommen soll. Auf diese Weise kannst Du Dich gedanklich auf diesen großen Moment vorbereiten. Einzelne Punkte kannst und solltest Du auch mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin diskutieren. Denn das ist, neben Dir und dem Baby, die nächstwichtigste Person, wenn es um die Geburt geht.
Wenn Du den Geburtsplan erstellst, ist das auch ein guter Anlass, Dir darüber Gedanken zu machen, wie Du Dich im Falle von Abweichungen von dem Geburtsplan entscheiden möchtest. Es geht also auch darum, einen „Plan B“ zu erarbeiten.
Was bedeutet das konkret? Auch, wenn Du in einem bestimmten Krankenhaus angemeldet bist, kann es sein, dass Du dort nicht entbinden kannst, weil der Kreissaal zu dem Zeitpunkt überfüllt ist. Oder Du möchtest eigentlich auf jeden Fall auf natürliche Weise entbinden und Dir wird unter den Wehen mitgeteilt, dass ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss.
In der Regel gibt es dann keine Alternative, denn es geht um das Leben und die Gesundheit von Dir und Dein Baby. Aber auf diese Weise hast Du Dir im Vorfeld zumindest einmal Gedanken über das Thema gemacht.
Wichtig: Ein Geburtsplan, der gründlich vorbereitet und realistisch erstellt ist, stellt eine gute Grundlage und Informationsquelle für Deine Entbindungshelfer dar. Du solltest jedoch auch wissen, dass ein Geburtsplan keine rechtliche Verbindlichkeit hat. Wenn die Geburtswanne im Kreissaal belegt ist, kannst Du diese nicht nutzen – auch, wenn Du es so geplant hattest. Und natürlich wird immer dann vom Geburtsplan abgewichen, wenn es medizinische Gründe dafür gibt.
Auch Du selbst bist nicht an den Geburtsplan gebunden. Du darfst Dich jederzeit umentscheiden – so lange dies organisatorisch möglich und medizinische vertretbar ist. Und noch eine Anmerkung: Du musst keinen Geburtsplan erstellen. Kein Krankenhaus und kein Geburtshaus verlangt von Dir die Vorlage eines Geburtsplans.
Bevor es um die eigentlichen Inhalte des Geburtsplan gehen soll, einige Vorbemerkungen: Der Geburtsplan selbst sollte möglichst knapp und prägnant sein. Ein bis zwei Seiten reichen aus, um die wichtigsten Informationen festzuhalten. Rund um die Erstellung des Geburtsplan wirst Du Dir sicher viele Gedanken machen und sicher auch deutlich mehr Notizen anfertigen und Fragestellungen notieren.
Aber all diese Vorarbeiten gehören nicht in den eigentlichen Geburtsplan. Du kannst den Geburtsplan wahlweise selbst verfassen oder eine Vorlage zum Ausfüllen verwenden. Bedenke bei letzter Variante, dass Du alles, was für Dich nicht passt oder relevant ist, einfach durchstreichen kannst.
Hier findest Du nun die wichtigsten Bausteine, die Du in deinen Geburtsplan aufnehmen solltest:
An dieser Stelle werden allgemeine Informationen zu Deiner Person, Deiner Begleitperson sowie zu Deinen behandelnden Ärzten aufgenommen:
Hier geht es sowohl um rein medizinische Fragen aber auch um Dinge, die Dir die Geburt angenehmer machen können:
Hier sollten unbedingt auch Informationen zum „Plan B“ enthalten sein. Denn nicht immer ist eine vaginale Geburt möglich oder kann ein Dammschnitt/Dammriss verhindert werden.
Ganz gleich, ob Du eine ambulante Geburt planst oder die ersten Tage nach der Geburt im Krankenhaus verbringst, gibt es hier einige Punkte, die Du aufnehmen kannst:
Die neun Monate der Geburt scheinen ewig zu dauern: Die meisten Frauen sehnen sich seit dem ersten positiven Schwangerschaftstest danach, endlich ihren kleinen Schatz im Arm zu halten. Es gibt viele Meilensteine während der Zeit der Schwangerschaft: der erste Ultraschall, das schlagende Herzchen, das erste Bild vom Gesicht Deines Kindes.
Das Erreichen der 30 Schwangerschaftswoche ist ein weiterer Meilenstein. Denn auch, wenn Dein Kind noch immer als Frühchen gelten würde, wenn es jetzt zur Welt kommt, so ist Dein Kind zu diesem Zeitpunkt doch weitestgehend komplett ausgereift. Viele Frauenärztinnen und Frauenärzte sprechen daher von der „Doppelten 30“: SSW 30, Körperlänge von 30 cm.
Ab der 30 Schwangerschaftswoche kannst Du mit der Erstellung eines Geburtsplans beginnen. Bevor Du mit dem Verfassen des Plans beginnst, solltest Du Dich ausführlich über die festzuhaltenden Punkte informieren. Das bedeutet:
Und was passiert, wenn Du den Geburtsplan fertiggestellt hast? Zeige den fertigen Plan nun Deinen Behandlern: also Deinem Frauenarzt oder Deiner Frauenärztin, Deiner Hebamme und ggf. Deiner Doula.
##INFOBOX## Tipp: Packe eine Kopie des Geburtsplans in Deine Kliniktasche und eine in Deinen Mutterpass. So bist Du optimal auf alle Eventualitäten vorbereitet. ##ENDINFOBOX##
Außerdem kannst Du die letzten Wochen bis zur Entbindung nutzen, um Dich mental auf die Geburt und die erste Zeit mit Deinem Baby vorzubereiten. Neben dem Sammeln von Informationen und dem Erlernen von Entspannungs- und Atemtechniken ist ein Geburtsvorbereitungskurs auch hierfür gut geeignet: Hier triffst Du andere Schwangere, die ähnliche Wünsche, Ängste, Hoffnungen und Fragen haben. Und eine Hebamme, die den Kurs leitet und Euch unterstützen kann – auch mental.
Zusätzlich kannst Du selbst Vieles tun, um Dich auf Dein Baby vorzubereiten. Sicher hast Du schon die ersten Strampler oder ein Kuscheltier gekauft. Vielleicht ist sogar schon das Babyzimmer eingerichtet? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Dir auch über die Zimmerdeko Gedanken zu machen. Hierzu zählen auch Bilder.
Bei MeinBabyposter hast Du die Möglichkeit, eine Wandgestaltung mit Deinem Baby in 1:1 Größe zum Zeitpunkt der Geburt zu bestellen. Natürlich weißt Du jetzt noch nicht, wie groß Dein Baby sein wird. Aber Du kannst Dir schon einmal Dein Lieblingsdesign aussuchen – dann wächst sicher auch die Vorfreude!
Das Babyposter von MeinBabyposter begeistert durch sein zeitloses Design im Skandi-Stil. Ein weiterer Vorteil dieses Design-Stils ist, dass es sich mit unterschiedlichen Einrichtungsrichtungen kombinieren lässt. Das bedeutet: Egal, ob Du ein kunterbuntes Kinderzimmer gestaltet hast oder den Landhausstil gewählt hast oder einen ganz anderen Inneneinrichtungsstil bevorzugst – das Babyposter passt immer dazu.
Aber das Babyposter ist eben nicht nur ein geschmackvolles und zugleich kindgerechtes Wohnaccessoire. Es ist ein Erinnerungsstück an einen der aufregendsten Tage in Deinem Leben: die Geburt Deines Kindes! Auf dem Poster ist ein Baby abgebildet. Über den Online-Konfigurator kannst Du das Bild von dem Baby exakt auf die Geburtsgröße Deines Kindes bringen.
Zusätzlich kannst Du diese Wanddekoration durch das Geburtsdatum, Angaben zur Größe und die Farbwahl individualisieren. Optional gibt es auch noch den passenden Rahmen dazu. Und der Versandt erfolgt kostenfrei.
Du willst nicht bis zur Geburt warten? Dann bestelle Dir schon jetzt einen Gutschein oder lass ihn Dir – zum Beispiel zur Babyparty – schenken. Dann kannst Du, sobald Dein kleiner Schatz auf der Welt ist, das Poster gestalten. Wenige Tage später ist das „So klitzeklein war mein Baby mal“-Poster bei Dir zuhause.